Ich werde den Eindruck nicht los, dass im Jahr 2010 offener und mit mehr Schwung über alternative Wege in Bildung und Erziehung gesprochen wurde. Große, überregionale Tageszeitungen befassten sich unaufgeregt mit den dazu gehörenden Themen, in privaten Gesprächen wurde einhellig ein Umdenken gefordert. Und Meinungen, wie die von Ken Robinson, werden interessierter gehört.
Bildung und Erziehung sind international wieder in den Fokus gerückt. Nicht etwa, um vom Staat erneute Reformen oder mehr Geld für Schulen zu fordern, sondern eher im Sinne eines Rückzugs des Staates, der Einsicht, dass das Gleichmachen aller Schüler nicht nur ein sinnloses sondern auch völlig aussichtsloses Ziel ist. Stattdessen Kreativität und Körperbewusstsein zusätzlich zu Mathe und Sprachen für unsere Kinder. Anzuerkennen, dass es auch eine notwendige Intelligenz in handwerklichen und künstlerischen Berufen gibt, und dass die in Bildung und Erziehung ebenfals unterstützt werden muss.
Ich bin gerade auf einen treffenden und dabei urkomischen Vortrag von Sir Ken Robinson bei einer TED-Conference vor einigen Jahren gestoßen. Robinson ist Autor und ein viel beachteter Berater in der Gesellschaftsentwicklung. Diesen Vortrag haben hunderte Menschen live erlebt und inzwischen fast 1,9 Mio. bei YouTube gesehen.
Die Show dauert 20 Minuten. Nehmt euch die Zeit.
Oliver
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Danke für die Infos. Solche Informationen zu den Nachteilen von Schulen sind sehr wichtig.
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